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Was ist Pilates?

PILATES ist eine sanfte, aber überaus wirkungsvolle Trainingsmethode für den Körper und auch den Geist - eine systematisches Körpertraining, erfunden und entwickelt von Joseph H. Pilates. Einzelne Muskeln oder Muskelpartien werden ganz gezielt aktiviert, entspannt oder gedehnt. Nicht die Quantität, sondern die Qualität der PILATES-Übungen zählt und die Atmung wird mit den Bewegungen koordiniert.

Besonderes Augenmerk gilt der Körpermitte. Das Training der Tiefenmuskulatur im Becken und in der Taille verbessert die Beweglichkeit. Becken und Schulterbereich lassen sich dadurch noch freier gegeneinander verdrehen. Durch die Aktivierung dieses Kraftzentrums (Powerhouse) werden Taille und Hüfte - sozusagen als Nebenwirkung - schlanker. Pilates bringt Muskeln und Gelenke wieder in Schwung, ohne sie zu belasten.

Wer PILATES trainiert, ändert bald seine Bewegungs- und Haltungsgewohnheiten und nimmt so das Training mit in den Alltag. Auch können viele der PILATES-Übungen wirkungsvoll während der üblichen Tagesaktivitäten oder anderer Sportarten genützt werden. Menschen, die PILATES trainieren, wirken größer, aufrechter, gelassener und schlanker - einfach natürlicher.

Herkunft von Pilates

Ursprünglich ein Boxer aus Mönchengladbach, dann Boxtrainer in London sowie später Trainer der Polizei in Hamburg, wanderte Hubertus Pilates 1926 nach New York aus, nachdem er aus politischen Gründen beschlossen hatte, nicht für die Wehrmacht als Trainer zu arbeiten.

Im Ersten Weltkrieg von den Engländern interniert, machte sich Pilates schnell einen Namen, weil er im Lazarett die Kranken so trainierte, dass sie schneller gesund wurden. Aus Sprungfedern, Bettrahmen und Hochziehhilfen konstruierte er Fitnessbetten, die im Prinzip heute noch in Pilates-Studios eingesetzt werden.

Immer im Fokus bei seinen Übungen: langsame, hochkonzentrierte und ganz bewusst ausgeführte Bewegungen zur Stärkung der Körpermitte. Contrology nennt er seine Trainingsform.

Entwickelt hatter er dieses Workout-System, um seine durch Asthma, Rachitis und Rheuma während der Kindheit geschwächte Konstitution zu stärken.

Die 6 Grundprinzipien

Pilates orientierte sich bei seiner Workout-Kreation an fernöstlichen Trainingsmethoden wie Kampfsport und ein bisschen Yoga. Den größten Teil der Haltearbeit verrichtet bei den Pilates-Übungen das „Powerhouse“: Hierzu gehören die schrägen und queren Bauchmuskeln, der Beckenboden und die tiefliegenden Rückenmuskeln.

Pilates folgt diesen sechs Grundprinzipien:

  1. Fließen: Wesentlicher Grundsatz beim Pilates-Training ist die fließende Ausführung der Bewegungen.
  2. Konzentration: Jede Bewegung wird von Anfang bis Ende bewusst ausgeführt, die Aufmerksamkeit ist ganz auf den eigenen Körper fixiert.
  3. Atmung: Die bewusste Atmung aktiviert die tiefen Schichten der Muskulatur und wirkt Verspannungen entgegen.
  4. Zentrierung: Im richtigen Moment die richtigen Körperteile still zu halten, erfordert Konzentration und Präzision
  5. Kontrolle: Die Bewegungen werden im Pilates fließend und gleichzeitig kontrolliert ausgeführt.
  6. Präzision: Jede Übung hat einen klar festgelegten Ablauf mit klaren Haltungsanweisungen. Hier wird nicht geschummelt.

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